Die Medusa-Chroniken von Stephen Baxter und Alastair Reynolds

Die Medusa-Chroniken



Seiten: 592
Verlag: Heyne
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 345331784X
Amazon: Amazon.de










Rating: 6/10


Inhalt:

Bei einem schrecklichen Unfall verlor Commander Howard Falcon einst beinahe sein Leben, nur die hochentwickelte Technologie seiner Zeit konnte ihn damals retten. Nun macht er sich – halb Mensch, halb Maschine – auf eine atemberaubende Reise in die Zukunft, eine Reise durch Raum und Zeit. Es ist der Beginn eines Abenteuers, das die Geschichte des Menschen im Universum neu schreiben wird. Mit Die Medusa-Chroniken haben die beiden Science-Fiction-Ikonen Stephen Baxter und Alastair Reynolds erstmals gemeinsam einen Roman geschrieben – ein Meisterwerk der modernen Science-Fiction.

Review:

„Die Medusa Chroniken“ sind eine Kollaboration von den Science-Fiction Autoren Stephen Baxter und Alistair Reynolds, die auf der Kurzgeschichte „Ein Treffen mit Medusa“ von Arthur C. Clarkes basiert. Wie der Titel schon vermuten lässt handelt es sich hierbei um eine Chronik, die episodenhaft die Lebensgeschichte von Howard Falcon erzählt. Commander Howard Falcon, der nach einem Absturz mit seinem Luftschiff beinahe stirbt und nur mit modernster Cyborg-Technologie gerettet werden kann, muss sein Leben nun als einziger seiner Art: halb Mensch, halb Maschine verbringen. Dadurch, dass seine Technik immer wieder modifiziert und auf dem neuesten Stand gehalten wird, ist es ihm erlaubt ein ungewöhnlich langes Leben zu führen, dass wir durch die Jahrhunderte verfolgen können.
Das Leben nach seinem Unfall wird dabei in kurzen Episoden erzählt, zwischen denen auch schon einmal mehrere hundert Jahre liegen können. Durch diese Form der Erzählung fällt es allerdings schwer irgendwelche Nebencharaktere zu entwickeln und man ist größtenteils, in diesem 500 Seiten Buch auf den Hauptcharakter fokussiert. Allerdings fiel es mir persönlich schwer irgendeine Verbindung zu Howard Felgen aufzubauen, die mich hätte an seinem Schicksal nachempfinden können.
So hat mir mehr der ganze Aufbau gefallen. Welche Auswirkungen die Handlungen unseres Protagonisten über einen so großen Zeitraum haben. Auch seine einzigartige Perspektive auf das Handeln der Menschheit war sehr ansprechend.
Insgesamt haben es Stephen Baxter und Alistair Reynolds geschafft vor allen Dingen den Stil der Science-Fiction Ära von Arthur C. Clarkes einzufangen und einen doch unterhaltsamen Science-Fiction Roman zu schreiben.


Die Medusa-Chroniken von Stephen Baxter und Alastair Reynolds Die Medusa-Chroniken von Stephen Baxter und Alastair Reynolds Reviewed by Darkybald on Sonntag, Februar 05, 2017 Rating: 5

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